Humenne
Die Stadt Humenne (deutsch: Homenau) liegt in
der Ostslowakei am Laborec und ist neben Michalovce ein Zentrum der Ostslowakei. Im Stadtzentrum gibt es eine Fußgängerzone, die zum Schloss
führt.
Das Renaissanceschloss wird von einem Park umgeben und enthält ein Museum. Außerdem gibt es ein kleines Freilichtmuseum mit einer
griechisch-katholischen Holzkirche von Nová Sedlica. Neben dem Renaissanceschloss ist das ehemalige Kloster - jetzt römisch-katholische Kirche
- in gotischem Stil erbaut - eine Sehenswürdigkeit der Stadt Humenné. In der Nähe der Stadt befinden sich zwei mittelalterliche Burgruinen:
Burg Jasenov und Burg Brekov.
In Humenné leben wie in vielen ostslowakischen Städten Angehörige mehrerer Konfessionen nebeneinander.
Zeugnis sind die Kirchen der verschiedenen Konfessionen, eine russisch-orthodoxe Kirche, drei römisch-katholische Kirchen, drei
griechisch-katholische Kirchen und eine Kalvinistische Kirche.
Geschichte Humenne
Der
Ort wurde zum ersten Mal 1317 urkundlich als Homonna erwähnt. Die Geschicke der Stadt waren in der Folgezeit eng mit dem Adelsgeschlecht der
Drugeths (zirka 1320 - 1684) verbunden. Sie waren Großgrundbesitzer in der heutigen Ostslowakei mit mehr als 300 Dörfern und machten die
heutige Stadt mit einer Burg - heute Schloss Humenne - zu ihrem Sitz.
Während des Ersten Weltkrieges war die Städt während der Schlacht in
den Karpaten (1914/1915) am 23. November 1914 kurzzeitig von russischen Truppen besetzt, diese müssen sich aber am 9. März 1915 wieder über
den Karpatenhauptkamm zurückziehen.
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